Biografie der Regisseurin

Biografie

Die Regisseurin Aida Schlaepfer wurde in Bagdad als Tochter einer libanesischen Mutter und eines irakischen Vaters geboren und verbrachte ihre Kindheit zwischen den Heimatländern ihrer Eltern. Mit 20 Jahren zog sie nach Europa, wo sie einige Jahre Deutsch lernte, bevor sie sich schließlich in der Schweiz niederließ. Aida interessierte sich trotz ihres Abschlusses als Buchhalterin und Betriebswirtin immer für Film und Kunst und erwarb einen Abschluss in Kunst- und Mediendesign an der F + F Schule für Kunst und Mediendesign in Zürich. 2003 zog sie nach Ägypten, um am High Cinema Institute der renommierten Akademie der Künste in Kairo zu studieren und ein Postgraduierten-Diplom in Filmregie zu erwerben. Aida war an der Produktion von mehreren Filmen und Werbespots beteiligt, darunter „Shadow Black and White“ (2001) Video, „Silent Screaming of A Woman“ (2002) Video, „East and West Dancing“ (2003) Video, „Marionette“ (2005) 35mm, Aufklärungsfilm aus dem Jahr 2006 für die deutsche Schule in Kairo, „Gangs of Bagdad“ (2007) HD Doc., „Homeland“ (2010) DVC Doc., „Ana Esmy Mwaten Masry“ – „My Name is Egyptian Citizens“ HD Egypt Doc (2011), „To be we also want to be“ HD Swiss Doc. (2013), “NouN” Iraq Doc. (2015).

Filmografie

Insbesondere „Marionette“ wurde weithin bekannt und auf Filmfestivals auf der ganzen Welt gezeigt, darunter Polen (2006), Houston (2006 – Bronzemedaillengewinner), Kairo (Nationales Kinofestival; Saqeyat Al Sawee Kulturzentrum; Französisches und Russisches Kulturzentrum) Centers, 2006; Independent Film Encounter IFE, 2007), Frankreich (2007), Berlin (2007) und Tunesien (2007). „Gangs of Baghdad“ wurde auf dem 11. jährlichen Hollywood Film Festival und den Hollywood Awards vorgestellt – ArcLight Cinemas in Kalifornien, USA (2007), dem russischen Kulturzentrum in Kairo (2008), dem französischen Kulturzentrum in Kairo (2008) und dem Gulf Film Festival in Dubai (2008), Al-Jazeerah Internationales Dokumentarfilmfestival in Katar (2008) und beim Horcynus Festival in Rom (2008). Internationales Festival des muslimischen Kinos Golden Minbar Kazan (2008),), „My Name is Egyptian Citizens“ HD Egypt Doc: Nominiert für den besten Kurzfilm beim Al Jazeera International Film Festival 2012 zum Goldpreis.
„NouN“ gewann den besten arabischen Film, das Goldene Medaillon und eine besondere Auszeichnung beim 9. Muscat Int. Filmfestival 2016 und in Tanger Int. Filmfestival Bester Film „Goldene Höhle“ 2016 und war bei mehreren Festivals auf der ganzen Welt zu sehen.
„NouN“ wurde bei servel TV gezeigt: SRI Swiss Italian TV, LRT Litauen, RTL Klub Ungarn, suroyotv Schweden und Irakisches Fernsehen. Im Kino: Lugano im Kino Iride (Schweiz), Wien im Kino Bellaria (Österreich), GOSFILMOFOND, Kino Filum und Illusionskino Moskauer Stadtzentrum (RUSSLAND), auf der 21. ICO-Konferenz 2018 (Salzburg, Österreich). Auch an mehreren Universitäten und Konferenzen auf der ganzen Welt. 

Souls In Transit (2021) (Dokumentarfilm), 95. Academy Award Oscar-Qualifikation 2023,
Preisgekrönt, nominiert für den Remi Award 56th Worldfest-Houston Int. FF 2022, wurde in mehreren Int. FF. und Kinos gezeigt.

Festivalprogramm:

– Internationales Dokumentarfilmfestival Bagdad 2012

Filmkurator:
– Hurghada Asian Film Festival 2012
– Das 12. Internationale Filmfestival von Moqavemat

Aida war in der Jury in:

– „The Media School Film Festival“ in Polen im Jahr 2005
– „FIDADOC International Documentary Festival“ in Agadir, Marokko, im November 2008
– Festival du Film Arabe de Bruxelles 2009
– Die dritten Jam-e-Jam TV Awards, Internationale Auswahl 2013
– 1.Erbil International Film Festival 2014
– Präsident der interreligiösen Jury bei Visions du Réel Nyon 2015
– 31. Alexandria Film Festival für Mittelmeerländer 2015
– Der 9. Muscat Int. Filmfestival 2016
– 10. Tanger Int. Filmfestival 2017
– 8. Malmö Arab Film Festival – MAFF 2018

– Sie vertrat den Irak beim Festival der kreativen arabischen Frauen in Sousse, Tunesien
2010, wo es auf „Der Einfluss der Moderne auf die Kreativität
sprach von Frauen im arabischen Film „.

Neben ihrer Tätigkeit in der Filmproduktion war sie 2013 die Hauptdarstellerin des Films „Al Haj Nejim“ für den Regisseur Amer Alwan. Der Film gewann den „Prix de Meilleur Film au 20ème EDITION du – Festival International du Cinéma d’auteur de Rabat 2014”.

– Mitglied des internationalen unabhängigen Beobachters bei der Wahl des Präsidenten in Russland 2018
– Präsentation auf der 21. ICO-Konferenz 2018, „Frauenbild im Islam“, Salzburg, Österreich

Mitglied von:
– Berufsverband Schweizer und europäischer Filmemacher
– Berufsverband ägyptischer Filmemacher
– Berufsverband irakischer Filmemacher
– Berufsverband ägyptischer Kritiker

Darüber hinaus wurden ihre Bilder im gesamten Libanon, in der Schweiz, in der Tschechischen Republik und in Ägypten ausgestellt. Neben ihrer Tätigkeit als Regisseurin und Künstlerin arbeitet sie in einer Produktionsfirma und ist Gründerin und Präsidentin des Internationalen Arabischen Filmfestivals Zürich. Aida beschreibt ihre persönliche Erfahrung darüber, wie sie dabei zusah, wie Libanon und Irak in Krieg und Anarchie versanken und möchte dadurch ein tiefes Verständnis dafür entwickeln, wie zerstörerisch Krieg ist,sowohl physisch als auch psychisch. Dieses Verständnis und die persönliche Erfahrung mit dem Krieg motivierten Aida, eine einjährige Berufsausbildung in Mediation in Zürich zu absolvieren. Es war auch der Anstoß für die Entstehung des Films Banden von Bagdad. Vor allem hofft Aida, mit ihren Filmen die weltweite Aufmerksamkeit auf die Notlage der Verwundbaren zu lenken und Maßnahmen zu ergreifen, die Veränderungen nach sich ziehen.